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Imperfekte Reiseblogger – wir lassen die Hosen runter!

Gullfoss Island Imperfekte Reiseblogger www.gindeslebens.com

In der Blogparade Imperfekte Reiseblogger geht es um authentische Bilder. Abseits der perfekten Selbstinstezierung, die auf vielen Blogs und in den sozialen Netzwerken gezeigt wird, geht es in dieser Blogparade um Bilder die einen zeigen wie man ist. Authentisch, echt und mit Ecken und Kanten.

Imperfekte Reiseblogger

Als Blogger gibt man viel von sich Preis. Meistens bekommt man positives Feedback. Manchmal bekommt man aber auch Kritik. Konstruktive Kritik ist ja schön, aber wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man angegriffen wird? Das eigene Verhalten als negativ dargestellt wird oder schlichtweg einfach ein komischer Kommentar von einer Person kommt, die einen nicht persönlich kennt? Ganz klar, das fühlt sich scheiße an!

Schon ein kleiner Tippfehler oder ein falscher Satz können einen Shitstrom auslösen. Bei Texten ist es aber dennnoch etwas einfacher seine eigene Meinung zu vermitteln.

Bei Bildern sind wir da aber wohl noch ein wenig vorsichtiger. Fotos werden akribisch ausgewählt und kritisch betrachtet. Schließlich will ja keiner ein Foto von sich sehen auf dem man komisch guckt, ein Speckröllchen zu sehen ist oder man gar einfach hässlich aussieht.

Gut manchmal lacht man noch darüber, aber es gibt auch Bilder für die man sich schämt. Die will man selbst eigentlich nicht sehen und schon gar nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Nicht nur, dass man die Bilder nicht schön findet, manche davon machen einen auch angreifbar.

Die Blogparade

Wir finden es echt toll, dass Jessica die Blogparade Imperfekte Reiseblogger gestartet hat, denn so sieht man, dass auch andere solche Fotos haben. Lustig ist ja, dass man diese Fotos bei anderen gut findet. Wir verfolgen die Blogparade schon ein wenig länger und das war die erste von der wir alle Beiträge, die wir bisher gesehen haben, geklickt und genossen haben. Ja, es ist gut nicht perfekt zu sein. Ecken und Kanten zu haben. Nur will das meistens keiner sehen. Die meisten Likes bekommt man halt auf die schönen Fotos. Die, die aussehen wie Schnappschüsse, aber hinter denen meist mehrere Aufnahmen stecken.

Viele Fotos werden dann auch noch nachbearbeitet. Und ja, auch wir machen das. Aber wenn wir ein Foto bearbeiten, dann wird nur ein wenig zugeschnitten oder die Helligkeit korrigiert. Auch wir wählen sonst unsere Bilder sorgsam aus. Gut perfekt sind sie sicher nicht, aber das wollen wir ja auch gar nicht, aber natürlich sollen es Fotos sein, auf denen man sich selbst schön findet. Aber in diesem Beitrag gibt’s mal andere Fotos zu sehen…

Jetzt lassen wir mal die Hosen runter! Auch wir sind imperfekte Reiseblogger!

Keine Angst, das machen wir nicht wirklich, aber wir zeigen euch mal Fotos, die ohne Jessicas Blogparade nie auf unseren Blog gekommen wären!

Wenn einem das Wetter das Bild versaut…

Auf Reisen macht einem das Wetter manchmal einen Strich durch die Rechnung. Ein isländisches Sprichwort besagt „Wenn dir das Wetter nicht passt, dann warte 5 Minuten.” Und ja, das ist wirklich so. Wir waren bereits zwei Mal auf Island und das Wetter war immer wechselhaft. Kurz nach dem Foto haben wir dann den Wasserfall Skógafoss bei strahlendem Sonnenschein fotografiert. Davor sah es noch anders aus. Es hat gehagelt und geschüttet. Ganz so begeistert waren wir ja nicht, denn wie soll man bei dem Wetter fotografieren? Sollen wir einen der schönsten Wasserfälle Islands wirklich nur mit der Gopro festhalten? Die Begeisterung steht Thomas ins Gesicht geschrieben, oder?

Bad Hair Day oder doch Bad Hair Life?

Kennt ihr diese Menschen, die immer aussehen als wären sie gerade vom Frisörstudio raus spaziert? Tja ich gerhöre nicht dazu. Meine Haare führen ein eigenes Leben. Manchmal ist es zum Verzweifeln, wenn der Wind in die Haare fährt und die einfach in alle Himmelsrichtungen weg stehen. Ich lebe ein Bad Hair Life! Denn egal was ich mache, die Haare machen was sie wollen. Während unserem Spaziergang entlang des Las Guanas Trails hatte ich sogar versucht sie mit einem Haarband zu bändigen. Tja…

Die Lösung?

Essen – kann man dabei auch gut aussehen?

Wir können kein Essen fotografieren. Aber noch weniger können wir beim Essen gut aussehen, wie unser Bild aus Kopenhagen zeigt… dafür waren die Waffeln wirklich lecker. Mehr zu Kopenhagen.

Guckst du! Duckface & Fischgesicht!

Wir haben wohl die Gabe lustig drein zu schauen…

Wir durften ja heuer den Faultieren im Sloth Sanctuary in Costa Rica ganz nahe kommen. Auch zu den Babies durften wir. Dort wollten wir eigentlich ein paar schöne Fotos mit den kleinen Faultierbabies machen. Aber mein Kussmund sieht wohl eher aus wie ein Duckface…

Bevor jetzt aber wieder jemand schreit, dass dies nur Touribespaßung ist, noch eine kleine Erkärung: die Faultiere im Sloth Sanctuary sind entweder verletzt oder wurden von ihrer Mutter verstoßen. Sie werden gesund gepflegt und im Idealfall wieder ausgewildert. Leider ist das in einigen Fällen aber nicht möglich.

Mit den Touren wird die Non-Profit Tätigkeit finanziert. Ein paar wenige BesucherInnen dürfen auch zu den Babies. Faultierbabies brauchen ganz viel Wärme. Sie hängen sonst mehrere Monate an ihrer Mutter. Nachdem die Waisen keine Mama mehr haben, bekommen sie als Ersatz ein Kuscheltier, an das sie sich klammern können. Zusätzlich bekommen sie auch Decken. Es ist auch druchaus üblich zwei Babies zusammen zu geben, auch wenn sie sonst Einzelgänger sind, hilft ihnen das dabei sich aufzuwärmen, denn durch die Nahrung nehmen sie fast keine Energie zu sich, mit der sie selbst Wärme produzieren könnten.

Zum Füttern und für die versorgung werden sie in Boxen gesetzt. Dabei kann man zum Teil auch zusehen. Dies passiert aber sehr vorsichtig und es ist auch immer ein Pfleger oder eine Pflegerin dabei, die die BesucherInnen im Auge behält. Sicherlich wäre es für die Tiere besser, wenn diese Versorgung nicht nötig wäre, aber es gibt in manchen Fällen einfach keine Alternative… Wen das Schicksal der Faultiere interessiert, dem legen wir diesen Beitrag dazu ans Herz: Unser Besuch im Sloth Sanctuary Costa Rica

 

Wir lieben das Tauchen und können auch gucken wie Fische…

In unseren Instastories zeigen wir ja ab und zu mal unser wahres Gesicht, wie hier in Irland…

Und auch Hotelzimmer und die Handtuchtiere fotografieren können wir…

Und manchmal machen wir uns dann doch auch hübsch für euch 😉

So das war jetzt unsere Auswahl. Gut, da war jetzt kein Bild dabei für das wir uns wirklich schämen, denn die löschen wir meistens gleich. Aber dennoch zeigen die Bilder uns einfach so wie wir sind. Mit Ecken, Kanten und doofen Gesichtsausdrücken. Ohne Bearbeitung, aber dafür mit ganz viel Spaß. Wir gehören nämlich auch zur Gattung Imperfekte Reiseblogger 🙂

Danke liebe Jessica für diese grandiose Idee zur Blogparade! Gerne in Zukunft mehr davon – wir haben Potential 🙂

Ihr habt auch an der Blogparade teilgenommen? Dann verlinkt unten in den Kommentaren gerne eure Beiträge!

Das könnte euch auch gefallen: Behind the Scenes – so entstehen Fotos für unseren Blog